Weibliche E2-Jugend: dreimal Top – einmal Flop

Im ersten Spiel hatten unsere Mädels keine große Mühe mit den Gegnerinnen von der HSG M-West und besiegten die Mannschaft (eine Spielgemeinschaft aus ESV München, TSG Pasing und SV Untermenzing) mit 15:8 Toren.

Gegen die Mädchen des TSV Ismaning war die „Sache“ im 2. Spiel dann auch recht schnell erledigt: 10:2 hieß es nach 17 Spielminuten, es gab so gut wie keine Gegenwehr.

Eine Steigerung in Sachen Spannung und Kampf war für unser Team dann eigentlich in der dritten Partie des Turniers zu erwarten: Die durchweg älteren Gegnerinnen vom TSV Allach I hatten bis dahin ebenfalls noch keinen Punkt abgegeben und so sprach alles für ein „Endspiel“ der beiden besten Mannschaften an diesem Sonntag in Ebersberg. Doch manchmal kommt es anders als man denkt. Die Truderingerinnen waren zu keinem Zeitpunkt der 17 Spielminuten bereit, den Kampf wirklich anzunehmen. Fehlpässe, schlechte bzw. unmotivierte Würfe aufs Tor, technische Fehler und ein „unterirdisches“ Abwehrverhalten waren in diesem Match von der ersten Minute an an der Tagesordnung und wurden von den Allacherinnen gnadenlos ausgenutzt. Das Ergebnis von 4:17 war zwar fast schon grausam, aber auf jeden Fall gerecht.

Nach der unerwarteten „Watschn“ gegen Allach waren unsere jungen Ladies auf Wiedergutmachung aus. Dass dies recht gut gelang, lag nicht nur an den eher überforderten Gastgeberinnen, sondern auch an einer deutlich veränderten Einstellung zum Spiel. Der Endstand gegen EBE Forst United II lautete 13:7.

Fazit: Ein Großteil der E2-Mädels ist in ihrer handballerischen Entwicklung auf einem sehr guten Weg und für ihr Alter schon recht weit. Aber nichts kommt von allein und ein Misserfolg zur rechten Zeit kann heilsam sein. Die Mädchen werden die Erfahrungen aus dem heutigen Misserfolg mitnehmen und ihre Lehren daraus ziehen, ist sich das Trainerteam sicher.

In Ebersberg gespielt haben: Im Tor Franzi; auf dem Feld Alma, Anna, Ella D., Emma, Laura, Lea B., Lea R., Lena, Marie M., Mariella, Priya und Viktoria.