weibliche D2-Jugend: Erstes Qualiturnier

| Handball

In der ersten Qualifikationsrunde für die Saison 2024/25 durften wir, die wD2, uns in Solln mit den D-Mädels von HSG München Süd, TSV Übersee und TuS Traunreut messen. Sieben der Mädels der wD2, die am Sonntag angetreten sind, sind gerade aus der wE dazu gestoßen und sie wurden von sechs der schon etwas erfahrenen wD’lerinnen verstärkt. Insofern -und nach positiven Eindrücken aus den beiden Testspielen- sind wir mit leicht positiver Spannung angereist – es könnte ja vielleicht etwas gehen… 
Im ersten Spiel gegen München Süd haben wir dann aber feststellen müssen, dass wir uns doch noch mit der in der D-Jugend geforderten Aufstellung schwer tun: München Süd stand in der Abwehr äußerst offensiv und trat uns (beinahe) schon auf die Füße, wenn wir über die Mittellinie kamen. Damit kamen wir kaum zurecht, weil Anspielpartnerinnen gedeckt waren und wir in solchen 1 gegen 1 Situationen fern vom Tor noch Praxis brauchen. Auch in der Abwehr hatten wir Probleme – zum einen, weil wir die Gegnerinnen zu spät angegriffen haben (das können und werden wir trainieren) und -sowieso- weil die Münchnerinnen uns im Schnitt auch körperlich überlegen waren. 
Na gut -  hohe Niederlage, aber trotzdem schienen die Mädels nicht zu niedergeschlagen zu sein. Im zweiten Spiel gegen Traunreut lief es dann erheblich besser: Die Abwehr griff deutlich intensiver zu, wodurch sich sogar Tempogegenstöße ergaben. Und auch im Angriff haben wir einige Male erfolgreich den Weg zum Tor gefunden. Zwar ging auch das zweite Spiel verloren, aber die Tendenz zeigte steil nach oben (nicht wegen des bessere Torverhältnisses, sondern wegen der deutlich verbesserten Angriff- und Abwehrleistung). 
Also ging es mit gewissem Selbstbewusstsein und ein wenig Optimismus in das dritte Spiel – gegen Übersee. Leider lief es dort aber wieder beinahe wie gegen München Süd: Zwar nicht ganz so deutlich wie im ersten Spiel, aber doch erkennbar waren wir in der Abwehr wieder zu weit von den Gegnerinnen entfernt und haben nicht entschlossen genug zugegriffen. Im Angriff war zwar etwas mehr Raum, weil Übersee defensiver stand, das haben wir aber „genutzt“, um vorzurücken, so dass die Räume wieder eng wurden und kaum ein Durchkommen möglich war.
Naja, einiges gelernt: In der Abwehr offensiv stehen und möglichst früh ran gehen, so dass die Gegnerinnen weder ins Laufen kommen noch Anspielpartnerinnen haben. Im Angriff Abstand von der Abwehr halten, um Bewegungsfreiheit zu haben, anspielen zu können und anspielbar zu sein. Ganz einfach (auf dem Papier).
Trotzdem ein wenig Glück gehabt: Die Mädels schienen die Erfahrung gut wegzustecken und waren in der Kabine nicht wahnsinnig niedergeschlagen. Also können sie in der zweiten Runde am 11.05.2024 in Traunreut gegen Traunstein, Salzburg und Laim II nochmal Gas geben…