weibliche D-Jugend: Sieg gegen Grafing

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"Oha, Grafing" –  unsere wD-Mädels sind mit gewissem Respekt in die Partie gegen Grafing gegangen, nachdem sie sich offenbar haben sagen lassen, dass die dortige wD stark und auch körperlich gut dabei sei. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen sind sie konzentriert in die erste Halbzeit gegangen und konnten mit einem 5:4 einen 1-Tor-Vorsprung in die Pause bringen. Wieder war die Chancenverwertung zwar noch nicht ideal, aber Verbesserung gegenüber den ersten Spielen der Saison ist erkennbar, als die Mädels auch in vermeintlich festgelaufenen Situationen Lösungen mit Torabschluss gefunden haben – sei es über Anspiele an den Kreis oder an gut frei stehende Mitspielerinnen oder auch durch spontane Einzelleistungen. Soll heißen: Wir konnten wieder Verbesserungen bei der Spielübersicht und auch beim Spiel ohne Ball entdecken. 

In der Halbzeitpause gab es konsequenterweise nicht zu viel zu kritisieren und im Grunde lautete die Parole -wenn auch verkürzt- „weiter so“. Besonders erfreulich: In der zweiten Hälfte sind sie dann bissig dran geblieben und konnten den Vorsprung sogar noch etwas ausbauen. Somit haben die Mädels verdient mit 12:9 gewonnen.

Erkenntnis: Den vermeintlichen Trend einer schwachen zweiten, nach einer guten ersten Halbzeit dürfen wir jetzt als vorübergegangenen Spuk verbuchen, nachdem sowohl (bzw. insbesondere) in Traunreut als auch jetzt gegen Grafing die zweite Halbzeit stabil und sogar erfolgreicher als die erste Halbzeit abgelaufen ist. Und auch die Quote der in den ersten Spielen immer wieder beobachtbaren leichten Fehler, wie sie so schön heißen, geht merklich nach unten – Pässe kommen immer sicherer, riskante Pässe werden vermieden und Unschärfen in der Abwehr beim Stellungsspiel oder bei der Zuordnung werden auch weniger. Also: Würdige Einweihung der neuen Trikots!