weibliche B-Jugend: lernt in der letzten Quali Ihre Grenzen kennen

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Die Ausgangslage war recht einfach, ein dritter Platz unter vier Teams würde für die Oberliga Quali reichen. Anhand der Ergebnisse aus den vorigen Runden war allerdings klar, dass mit Helmbrechts, Ismaning II und Oberhausen alles andere als einfache Aufgaben warten würden - zumal mit dem ungewohnten Harz ein weiterer Gegner im Spiel sein sollte.

Das zeigte sich dann auch in allen Spielen, die eine recht ähnlichen Verlauf nahmen. Anfangs konnte man teils noch etwas mithalten, doch die Gegnerinnen spielten nach vorne einfach sehr viel sicherer, mit mehr Selbstvertrauen und damit in den einzelnen Aktionen temporeicher und gradliniger. Die immer wieder guten Aktionen der Truderinger blieben so etwas zu oft in den Ansätzen hängen. Leider ließ man sich dadurch vermehrt verunsichern, wodurch die Zahl der technischen Fehler sehr viel höher war als in den bisherigen Runden. Die Gegnerinnen ließen sich von der offensiven Abwehr der Truderinger nicht rausbringen und fanden dagegen sichere Lösungen und man merkte, dass es einfach noch Zeit brauchen wird, bis die Truderinger diese Abwehr auch gegen stärkere Gegner erfolgreich umgesetzt bekommt. So kassierte man drei deutliche Niederlagen und spielt damit in der kommenden Saison in der ÜBOL. Auch wenn die Spiele vom Verlauf etwas enttäuschend waren, können die Mädels insgesamt doch sehr zufrieden mit der Quali sein. Dass man die Qualifikation für die ÜBOL schafft, indem man bis in die dritte Runde der Oberliga Quali vordringt war schon ein Erfolg - dass man hier von drei starken Gegnern die Grenzen aufgezeigt bekommen hat, heißt einfach nur, dass man in der kommenden Saison in der „richtigen“ Liga spielen wird. Wenn die Mädels weiter so trainieren und sich weiterhin verbessern wie in letzter Zeit, werden sie dort sicher eine gute Rolle spielen. Somit hat man allen Grund, zuversichtlich und Vorfreudig in die kommende Saison zu gehen.