männliche C-Jugend: weiterhin ungeschlagen

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TSV erst in der zweiten Halbzeit halbwegs souverän

Nach dem Hinspielerfolg, der aufgrund des Einsatzes von Harz des Gastgebers damals nicht höher ausgefallen ist, hatte sich die Mannschaft einiges vorgenommen. Beide (!) Mannschaften hatten damals ihr liebe Müh und Not mit dem Harz.
In der heimischen Halle verzichtete Trudering auf Harz, was zu weniger Ballverlusten als im Hinspiel führte. In der Anfangsphase des Spiels sah man sich allerdings mit einigen fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters in unseren Abwehraktionen konfrontiert.
Dies beeinflusste die Mannschaft sicherlich nicht zum Positiven und man stellte die Abwehrarbeit mehr oder weniger komplett ein, was die Trainer zu einer ersten Auszeit zwang. Offensichtlich war die Aggressivität aus dem Vorbereitungsturnier gegen den aktuell zweitplatzierten der Bayernliga zu hart für den aktuellen Landesligagegner aus dem Münchner Osten.
So blieb zur Halbzeit vor allem die Frage, ob man nun unzufrieden mit dem eigenen statischen Angriffsspiel sein sollte und dennoch in 25 Minuten, wie auch immer, satte 25 Treffer generieren konnte, oder ob man gegen einen überforderten Angriff mit einer solch desolaten Abwehr 20 Gegentreffer zugelassen hatte.
Alles in allem besann man sich darauf, sich weniger mit dem Schiedsrichter und dem Gegner zu beschäftigen und sich mehr auf seine eigenen Stärken zu besinnen.
Und das gelang in der zweiten Halbzeit definitiv viel besser als in Halbzeit eins. Auch wenn Anzing weiterhin mit unserer mittlerweile sehr zurückgefahrenen Aggressivität in der Abwehr nicht zurechtkam und viel am Boden lag, konnten wir unser Ding mehr und mehr durchziehen. Über 33:25 (35. min.) und 46:29 (45. min.) waren die Kräfteverhältnisse schnell wieder hergestellt. Klar war das Ziel der Jungs dann, erstmals in einem Punktspiel mehr als 50 Tore zu erzielen.
Am Ende konnten die Jungs der mC einen nie gefährdeten 52:30 Sieg einfahren. Da waren dann auch die zu vielen 20 Gegentore aus Halbzeit eins schnell vergessen. Nachdem auch die Verfolger am Wochenende Federn lassen mussten, kann nun am kommenden Wochenende ein großer Schritt Richtung Meisterschaft gemacht werden.
So freuen sich die Truderinger Jungs auf das nächste Spiel in Regensburg, in dem hoffentlich der Gegner und auch der Schiedsrichter mit einer harten aber fairen Spielweise umgehen kann. Mit Blick, auch auf die Ambitionen der Anzinger Löwen, nächstes Jahr Bayernliga spielen zu wollen, sicherlich keine zu hohen Erwartungen.