männliche A-Jugend: Ringt Bayreuth knapp nieder
Wieder mal Hochspannung!
Irgendwie war es schon in der Kabine spürbar: Nach dem Erfolg in Bayreuth könnte ja das Heimspiel kaum schwieriger und mit 90 bis 80% gewonnen werden. Pustekuchen! Die Gäste waren akustisch und optisch deutlich motivierter, aggressiver, gedankenschneller. Und der 10fache Torschütze (fehlte im Hinspiel) düpierte ein ums andere Mal die Abwehr, die sich eher mit Beobachtung als mit Beinarbeit begnügte. Sicher war es ein wenig ungewohnt, dass Philip (ohne Training) und Elias (beim Aufwärmen verletzt) nicht unter der Start-Sieben waren; auch merkte man Moritz die 60 Minuten vom Vorabend-Herrenspiel an. Davide merkte erst mit Verzögerung, dass es in der Bayernliga etwas knackiger zugeht, da hatte er schon 2 Zeitstrafen auf dem Karton. Sämtliche Abpraller landeten in den gegnerischen Händen und drei Gegenstoßpässe wurden auch abgefangen. Mit Not und Mühe quälte sich das Team also zu einem ernüchternden 17:17 in die Pause.
Die Kabinenansprache war nicht wirklich bebend, denn irgendwie hoffte das Trainer-Duo auf Besserung aus eigenem Antrieb. Aber der Gegner liess nicht locker, stellte sogar auf 26:28 in der 44. Minute. Und in den folgenden 12. Minuten wogte das Spiel her und hin, im Angriff funktionierte es zwar immer besser - insbesondere behielten Paul und vor allem „MVP“ Jan treffsicher die Nerven; aber hinten fehlten doch irgendwie der letzte Biss und die Cleverness. Simon nahm sich jetzt des Haupttorschützen an und nutzte seine kurze Spielzeit sogar zu drei wichtigen Treffern. Vier Minuten vor Schluss und nach munteren Torwart-Wechselspielen machten die Hausherren dann endlich ernst und schließlich netzte Emil zum erlösenden 2-Tore-Vorsprung ein; die tapferen Franken konnten nur noch verkürzen.
Alles in allem also ein Spiel, das spannender nicht hätte sein können - die diversen Fehlerchen waren auch einer überraschend starken Vorstellung der Bayreuther geschuldet. Letzten Endes zählt aber auch, wer mehr Tore erzielt: „TruEast!“ Und so fiel die kollektive Harz-Entfernungs-Party anschließend viel leichter, hier halfen auch die C-Jugend-Spieler eifrig mit, es waren sogar zwei professionelle Maschinen angemietet worden, um die Halle blitzsauber zu verlassen.
Lukas, Philipp; Hannes (1), Simon (3), Philip (7), Emil (2), Paul (7/2), Moritz (2) Julian, Davide (2), Elias (3), Oli (2), Aaron, Jan (9).
Spielfilm: 0:1, 4:2, 5:5, 8:6, 8:8, 11:9, 13:11, 13:13, 16:13, 17:17 - 17:18, 22:23, 23:23, 26:26, 26:28 (44. Minute!), 34:34 (56.), 37:34, 37:36, 38:36, 38:37.