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männliche A-Jugend: Innsbrucker Trainingstage

| Handball

„TRUEAST“ weiter zusammen gewachsen

Fast alle aus dem großen Kader der künftigen A1 und A2 waren an Bord, als am Freitag unter dem Kommando von Andreas der Flixbus Richtung Tirol startete. Lucas sammelte mit deinem Gefährt noch einige Spezialisten auf und Michael fuhr solo, aber vollgepackt mit allerlei Spielzeug über die Bundesstraße. Nur Davide und Olivier waren auf Abifahrt, Benni blieb - gerade aus Korfu zurück - erkrankt zu Hause, auch Bruno, Jan und Jonas waren nicht dabei. Obwohl nicht trainingsfit, wollten dagegen Hannes, Linus und Luca unbedingt dabei sein. Stjepan konnte erst am Samstag früh nachreisen und erfüllte einen kleinen Spezialauftrag: Er übersetzte einen Geburtstagsgruß, den Michael mit Teamfoto gerne an die kroatische Trainerlegende Vlado Stenzel senden wollte.

Die Innsbrucker Olympia-World bietet geradezu optimale Bedingungen: Feine Halle direkt an der komfortablen Unterkunft, großzügige Portionen; und sehr bald hatte die Küchen-Fee Brigitta die Truppe ins Herz geschlossen - nach schmackhaften Menüs für die Nimmersatten noch Schinken- & Käseplatten kredenzt. Am Samstag „überfielen“ die meisten dennoch ein nahe gelegenes China-Restaurant mit sensationellem Mittags-Buffet. Eine Menge Trockenobst, Energieriegel und Studentenfutter sowie drei Wassermelonen füllten die Energie- und Vitaminspeicher immer wieder auf. Allerdings wurde einer tolldreisten Dreiergruppe der Wunsch nach einer „Late Night-Pizza“ dann doch versagt.

Erstaunlich: Niemand musste wegen Entzugserscheinungen behandelt werden, obwohl die allseits beliebten Handtelefone konfisziert und nur für jeweils eine Stunde pro Tag ausgegeben wurden. Die Nächte waren so „ohne Blaulicht“ spürbar erholsamer, was einige Spieler von sich aus erkannten.
Weniger beliebt: Die morgendlichen Weckaktionen der fürsorglichen Trainer mit lautstarken Rock- & Soul-Beats „bis ans Ohr“ - und auch die Empfehlung zum Kaltduschen setzten einige beherzt um, andere eher zurückhaltend oder nur mental. Das Qigong zum Sonnenaufgang mit Blick auf die nahe Bergwelt wurde dann brav absolviert, ebenso der von allen selbst zubereitete Ingwer-Shot rein gezogen.

In den vier Trainingseinheiten waren folgende Themen gesetzt: Bekannte Angriffskonzepte - Bevorzugte Abwehrformation - Neues Angriffskonzept - Kreative Lösungen unter Zeitdruck. In mehreren Spieletappen wurden diese Schwerpunkte dann getestet und die Abläufe weiter verfeinert. Kleiner Schock zwischendurch: Lucas humpelte mit einer Knöchelverletzung vom Feld, die aber vermutlich weniger heftig ist als zunächst befürchtet.

Wertvolle Beiträge lieferten Hannes mit seinen ganz persönlichen „JUGO“-Varianten, Philip sorgte mit „Animal Moves“ für ungewohnte Bewegungserfahrungen. Und in einem Mini-Workshop gab Michael Impulse zu einer „ganzhirnigen Teamentwicklung“.

Spürbare Höhepunkte waren die beiden Spieleabende mit Schach, Backgammon und dem offensichtlichen Knaller „Werwölfe“ - vermutlich hätten die Jungs das die ganze Nacht durchgespielt, hätte Andreas nicht auch hier für eine sinnvolle Disziplin gesorgt. Nicht unerwähnt sollten die spontanen Randgespräche bleiben, in denen auch mal die Einschätzungen der allgemeinen und persönlichen Zukunftschancen beleuchtet wurden nach dem Motto „Wer bin ich eigentlich im Jahr 2030?“

In der abschließenden Feedbackrunde waren sich alle einig, dass diese Zeit ein handballrundes Erlebnis war, sportlich wie gemeinschaftlich sehr wertvoll.

Viele weitere Impressionen hat wie immer Oskar via „Insta“ aufbereitet.