Herren 1: Erste unterliegt Rosenheim mit 27:32

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Nachdem eine größere Krankheitswelle zu bewältigen war und deswegen der Heimauftakt gegen Ebersberg letztes Wochenende noch ausfallen musste, konnte die Erste des TSV Trudering am vergangenen Wochenende ihr erstes Heimspiel  in der neuen Saison austragen. Die Gäste aus Rosenheim stiegen letzte Saison aus der Bezirksliga auf und mussten sich nach einem Punkt im Auftakt gegen Übersee am zweiten Spieltag nur knapp der SG Süd/Blumenau geschlagen geben.

Nachdem eine größere Krankheitswelle zu bewältigen war und deswegen der Heimauftakt gegen Ebersberg letztes Wochenende noch ausfallen musste, konnte die Erste des TSV Trudering am vergangenen Wochenende ihr erstes Heimspiel  in der neuen Saison austragen. Die Gäste aus Rosenheim stiegen letzte Saison aus der Bezirksliga auf und mussten sich nach einem Punkt im Auftakt gegen Übersee am zweiten Spieltag nur knapp der SG Süd/Blumenau geschlagen geben.

Auch gegen die Truderinger Erste erwischte Rosenheim den besseren Start und konnte schnell mit 0:2 in Führung gehen. Bereits nach sieben Minuten gab es eine frühe rote Karte für den Rosenheimer Daniel Gattung, der Christoph Deppisch unsanft am Tempogegenstoß hinderte. Doch leider konnten die Truderinger das Momentum nicht für sich nutzen. Zwar gelang durch den entsprechenden Sieben-Meter noch der 4:4-Ausgleich, anderweitig wurden aber einige gute Chancen im Angriff ausgelassen und auch die eigene Abwehr agierte in vielen Situationen viel zu passiv. Als Konsequenz stand ein 6:10 nach 17 Minuten auf der Anzeigetafel, auf das Spielertrainer Yannik Ritter mit einer Auszeit reagierte. In dieser versuchte er lautstarke die Seinen wachzurütteln. Seine Worte fanden durchaus Gehör, die Truderinger Abwehr agierte ab da an deutlich aggressiver. Beim 11:12 (22.) war man dem Ausgleich nahe, doch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Mo Voskamp lies den ganzen Abwehrverbund wieder ins anfängliche Muster zurückfallen und nur dank einiger herausragender Paraden ging es „nur“ mit einem 14:16 für Rosenheim in die Kabinen.

Dort versuchte Yannik Ritter noch einmal den Kampfgeist und die Leidenschaft in den Truderingern zu wecken. Um das erste Heimspiel noch siegreich gestalten zu können, musste hier von jedem eine Schippe draufgelegt werden. Doch wie bereits in Hälfte eins gehörte auch nach Wiederanpfiff die ersten zwei Minuten den Gästen aus Rosenheim (14:18). Danach folgte eine hektische Phase, die von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. Rosenheim konnte bis zur 42. den Vorsprung halten (16:20), doch unterstützt durch einige starke Torhüter-Paraden konnte Trudering sich zurück ins Spiel kämpfen (20:21, 45.). Leider verpasste man es hier, den Fuß endgültig wieder in die Tür zu bekommen. Stattdessen wurde die ein oder andere gute Chance ausgelassen und auch in manchen Situationen mit dem Schiedsrichter-Dou gehadert. Rosenheim nutze das aus und baute den Vorsprung wieder auf vier Tore aus, welchen sie auch bis zur 55. (24:28) halten konnten. Trudering versuchte nun zu schnellen Abschlüssen zu kommen, konnte auch noch einmal auf 27:29 verkürzen (57.). Doch in den letzten Minuten sollte dann gar nichts mehr zusammengehen, wodurch Rosenheim einen 27:32-Sieg unter Dach und Fach bringen konnte.

Nach dem Spiel war die Stimmung auf Truderinger Seite sichtlich gedämpft. Doch auch wenn der Saisonstart nun mit zwei Niederlagen deutlich vergeigt wurde, gilt es die positiven Aspekte aus den Spielen mitzunehmen. Die Mannschaft befindet sich entwicklungstechnisch definitiv auf dem richtigen Weg, auch wenn eine Umsetzung in den Spielen (noch) nicht immer gelingt.

Die nächste Möglichkeit dies zu beweisen, bietet sich am kommenden Sonntag (16.10.) beim schweren Auswärtsspiel in Vaterstetten. Die Vorstädter scheiterten letzte Saison in der Relegation am Aufstieg und zählen sicherlich zu den ambitionierteren Mannschaften der Liga. Anpfiff ist um 17:45 Uhr in der Johann-Strauß-Straße 41 in Vaterstetten. Wir freuen uns über eure Unterstützung!