Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wieder

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Am 09.10.2016 ging es für die Vierte ins beschauliche Ottobrunn...

Und es schafften diesmal ganze elf Spieler sich rund um Trainerin Carmen zu versammeln (gut einer kam nach, aber dennoch!).

Zum Spiel:

Der Beginn der Partie war auf beiden Seiten recht verfahren, und so konnten die Truderinger stets das Spiel offenhalten (3:3, 4:4 und 5:5). Erst nach dieser Eingewöhnungsphase fing die Vierte an aufzuspielen und zwangen die Ottobrunner erstmals in den Rückstand und erhöhten gleich mal um drei Tore. Was nun geschah ist leider oftmals zu typisch: Die Gegner nehmen ein Timeout, fangen sich, und die Vierte bleibt auf der Strecke… nicht, dass keine Gegenwehr gab; der gut aufgelegte Torhüter entschärfte so manchen Ball, die Abwehr arbeitete gut und vorne brachte man weiterhin die Abwehr in Bewegung und verschaffte sich so manche gute Torchance. Bloß ein Tor wollte in den knapp letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit nicht gelingen.

So ging man enttäuscht mit 9:8 Rückstand in die Halbzeitbesprechung.

Nur um, auch typisch für die Herren IV, gleich mal den Wiederanpfiff zu verschlafen. So wurde schnell aus einem Tor Rückstand vier Tore und die Trainerin sah sich nach knapp acht Minuten gezwungen die Grüne Karte zu zücken. Erst dies stabilisierte die Abwehr und brachte langsam den Angriff wieder auf Kurs. Doch der nächste Rückschlag lies nicht lange auf sich warten: Der einzige Torhüter der Truderinger verschätzte sich beim Abfangen eines Tempogegenstoßes und sah rot. Dies sorgte für einige Umstrukturierungen, die für den Laien als eindeutige Schwächung der Gäste gesehen wurde. Doch genau in diesen Moment, ein Feldspieler geht ins Tor, drei Tore hinten, noch 20 Minuten zu spielen und kaum noch Möglichkeiten das Spiel zu beeinflussen, da nimmt sich kein Spieler raus, jeder geht dahin wo es wehtut, jeder packt hinten zu und man hilft sich einander. Das Team, die Moral, die Einstellung: Alles passt.

Dies bekamen die Ottobrunner schneller zu spüren, als ihnen lieb war. So spielte man in Unterzahl so stark, dass man hinten nicht nur kein Tor hinnehmen musste, nein man bezwang auch mit Ball den Torhüter der Hausherren. In Vollbesetzung spielte man weiterhin stark weiter und Riss Lücken in die Abwehr der Hausherren. Diese behalf sich zweimal mit irregulären Fouls und ging Dank Meckerns für 2 Minuten in Doppelte Unterzahl.  Hier zeigte sich jedoch, was zu befürchten war, die Anstrengungen der vergangenen Minuten zeigten langsam Wirkung und man schaffte sich kaum Vorteile aus der Situation. Dennoch kämpften die Schützlinge der Trainerin Carmen tapfer weiter und es gelang die Ottobrunner durchaus zu verunsichern, schlussendlich war man aber den Gastgebern jedoch unterlegen und die Partie ging über ein 16:14 etwas zu deutlich mit 20:14 zu Ende.

 

Für den TSV am Ball:

Simon (4); Thomas; Pütz; Christoph; Vincent; Dominik (TW); Andi (1); Roland (6/4); Benni (1); Korbi (1); Markus (1)