Damen I: Knappe Niederlage bei Süd/Blumenau II
Zwei Wochen intensiver Vorbereitung lagen hinter den Truderinger Damen, als sie sich am Samstagnachmittag auf den Weg nach Sendling machten, wo das Spiel gegen die SG Süd/Blumenau II stattfand. Bei so umfangreicher Vorarbeit war die Motivation riesig, das Spiel für sich zu entscheiden, zumal es sich um einen der vermutlich stärkeren Gegner in der Gruppe handelte.
Dementsprechend energetisch begann das Spiel mit einigen schnellen Aktionen und sauber herausgespielten Angriffen. Die Abwehr stand gut, aber eben noch nicht überragend, sodass sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen hinauskristallisierte. Nach den ersten 15 Minuten bekam man die Angriffe der Süd/Blumenauer etwas besser in den Griff und konnte sich über ein starkes Spiel von und mit den Kreisläuferinnen eine 2-Tore-Führung herausarbeiten. Mit dieser ging es schließlich auch in die Halbzeit. Entscheidend waren auch zahlreiche hervorragende Torwartparaden. Mit einer 7:9-Führung gingen die Truderinger Damen also in die Kabine.
In der Pause war die Marschrichtung für alle klar: so weiterspielen und sich verdiente zwei Punkte sichern. Leider sollte das nicht gleich gelingen. Denn eine fahrige Anfangsphase der zweiten Halbzeit kostete das 2-Tore-Polster und so stand es nach 37 Minuten wieder 10:10. Doch Nachlassen war keine Option und so profitierte Coach Benni von der voll besetzten Ersatzbank und jeder Menge Wechselmöglichkeiten. Die Truderinger Damen zeigten weiterhin, wie sie ihre Spielzüge in den letzten Wochen perfektioniert hatten und konnten ein variables Angriffsspiel umsetzen. Leider fehlte es diesem oft an Effizienz in der Torverwertung und der letzten Durchsetzungsstärke in der Abwehr, sodass es weiterhin ein knappes Spiel blieb. In der 57. Minute kam es mit 16:15 dann zum ersten Mal zur Führung für die Heimmannschaft und es sollten dramatische letzte Minuten folgen. Ein weiteres Tor der Gastgeberinnen brachte die Truderinger Damen in Bedrängnis und man versuchte alles, um den Sieg oder zumindest ein Unentschieden herauszuholen. Wie schon im gesamten Spielverlauf brachte der Erfolg über den Kreis die Spielerinnen wieder um ein Tor heran. Doch der finale Ausgleich wollte einfach nicht mehr glücken und so führte ein unglückliches Zusammenspiel aus Spielverlauf, Spielerinnen und Schiedsrichter leider zur bitteren 17:16-Niederlage. Dementsprechend war die Stimmung in der Kabine, denn da wäre mehr drin gewesen!
Sobald der erste Schreck verflogen ist, kann man sicherlich auf eine super Teamleistung, Kampfgeist und die hervorragende Stimmung und Unterstützung der Bank blicken. Diese gilt es nun in das mit Spannung erwartete Spiel gegen den Kirchheimer SC am nächsten Samstag mitzunehmen.
Danke an Benni für sein kurzes Comeback bei uns als Coach!!