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männliche B-Jugend: Qualisieg mit Hochs und Tiefs

| Handball

Nach dem Abstieg aus der Landesliga-Quali, stand für unsere mB – diesmal nahezu in Bestbesetzung - vergangenen Sonntag die 2. Runde der ÜBOL Quali auf dem Programm. Mit lediglich 4 B-Jugendlichen und 10 C-Jugendlichen, trat man die Reise nach Brannenburg an, um sich dort neben dem Gastgeber mit dem SV Bruckmühl, dem TuS Raubling und TSV Milbertshofen zu messen.
Im ersten Spiel traf man auf den TSV Brannenburg. Die Truderinger starteten ordentlich, besonders im Positionsangriff war man allerdings noch recht behäbig unterwegs, glänzte aber wiederholt im Tempospiel und ging so mit einer leistungsgerechten 8:5 Führung in die Pause. Für die zweite Halbzeit nahm man sich vor, jetzt endgültig aufzuwachen und auch im Angriff ins Rollen zu kommen und so einen deutlichen Sieg herauszuspielen. Augenscheinlich gab es dabei aber wohl deutliche Missverständnisse. Das Auftreten der Truderinger in der zweiten Halbzeit war dann leider schlichtweg leichtfertig und überheblich - in der Abwehr ließ man deutlich nach, im Angriff beschränkte man sich nahezu komplett auf erfolglose Einzelaktionen und scheiterte unüberlegt am Torhüter der Brannenburger. Diese kämpften - wie das gesamte Turnier – trotz körperlicher Unterlegenheit unentwegt, gaben alles und arbeiteten sich so Tor um Tor an die Truderinger heran. Selbst als die Führung auf ein Tor geschrumpft war, blieben die Truderinger auffällig locker und kassierten so kurz vor dem Schlusspfiff den letzten Treffer, der die verdiente 13:14 Niederlage besiegelte.
Nach nur einem Spiel Pause ging es dann gegen den vermeintlich stärksten Gegner, den SV Bruckmühl. Und hier zeigten die Truderinger eine deutliche Reaktion. Nach vorne überrannte man die Bruckmühler förmlich, die sich Tor um Tor fingen, bevor sie überhaupt wahrgenommen hatten, dass der nächste Angriff auf ihr Tor rollt. Die Abwehr stand gegen die körperlich starken Bruckmühler sehr solide und wurde nur von der, wie über das gesamte Turnier, sehr starken Torwartleistung von Elias, der nach einer Verletzung von Philipp das gesamte Turnier im Tor stand, übertroffen. Auch gegen die ungewohnte 6:0 Formation fand man immer wieder gute Lösungen. So ging es mit einer 5 Tore Führung in die Kabine. 
Diesmal ließen die Truderinger in der zweiten Halbzeit auch kein bisschen nach, obwohl man einiges ausprobierte, brachten erst einige zwei Minuten Strafen die Bruckmühler wieder ins Spiel. Auch wenn das Ergebnis mit 16:15 am Ende knapp wirkte, war der Sieg dank einer souveränen Mannschaftsleistung nie in Gefahr.
Weiter ging es gegen den TuS Raubling. Die Truderinger waren den Raublingern technisch doch recht deutlich überlegen, zudem kamen diese auch nicht mit der offensiven Abwehr der Truderinger zurecht. So setzten sich die Truderinger nach kleinen Startschwierigkeiten immer weiter ab und obwohl man munter durchwechselte, kam nie ein Bruch ins Spiel der Truderinger, was am Ende einen 23:15 Sieg bedeutete.
So waren die Vorzeichen vor dem letzten Spiel gegen Milbertshofen klar – ein Sieg würde den Turniersieg bedeuten. Trotz des langen Tages merkte man den Truderingern hier den nötigen Biss an, um dieses Spiel auch noch für sich zu entscheiden. In der Abwehr gelang es immer wieder die Milbertshofener unter Druck zu setzen – in den entscheidenden Momenten verpasste man es dann aber, sich den Ballgewinn zu sichern und kassierte so meist unnötige Tore. In der Folge musste man sich zur Halbzeit mit einem Unentschieden zufriedengeben. In der zweiten Halbzeit legten die Truderinger dann aber merklich zu, aus einer besseren Abwehr kam man jetzt mehr und mehr ins Tempospiel und zeigte sich zudem im Angriff treffsicherer und setzte sich so bis zum 21:15 Endstand deutlich von den Milbertshofenern ab.

Damit stand trotz eines holprigen Starts ein am Ende dennoch verdienter Turniersieg zu Buche. So enttäuschend das erste Spiel war, hatte es doch den wohl größten Wert von allen. Denn die Truderinger zogen daraus eindeutig ihre Lehren, gaben bei Führung kein bisschen mehr nach und traten so nach einem langen Turniertag zufrieden die Heimreise an.