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männliche B-Jugend: kämpft sich in die letzte Runde der Regionalligaquali

| Handball

Mit einem doch bestenfalls überschaubaren Gefühl trat die mB die Reise zur 2. Runde der Regionalligquali an. Einerseits hatte man wohl nicht die leichteste Gruppe erwischt, andererseits standen aus diversen Gründen nur 9 Feldspieler zur Verfügung, von denen zudem 4 gesundheitlich angeschlagen waren und teils wenig bis gar nicht spielen konnten. Im ersten Spiel ging es gleich gegen den Turnierfavoriten aus Ottobeuren.

Die Ottobeurer überraschten mit einer extrem offensiven Abwehr. Grade zu Beginn taten sich die Truderinger zwar schwer gegen diese durchzudringen, dank wenigen technischen Fehlern und viel Geduld gelang es aber den ein oder anderen längeren Angriff doch mit einem Tor zu belohnen.
Dazu setzte die Abwehr alle Vorgaben Bestens um und Moritz war ein starker Rückhalt. Mit der nötigen Portion Glück dazu, warf man sogar eine 5:2 Führung heraus. Auf die ersten Ballverluste ließ man dann leider ein zögerliches Rückzugsverhalten folgen, was die Allgäuer gnadenlos bestraften und so zur Halbzeit auf ein Tor dran waren. Kurz dauerte es auch zum Start der zweiten Halbzeit, bis die Truderinger wieder im Spiel waren. Trotzdem hielt man bis zum Ende dagegen und war auf 2 Tore dran, die Manndeckung zum Ende des Spiels, spielte ein starker Gegner aber souverän aus und so musste man sich etwas deutlich mit 4 Toren geschlagen geben.

Wollte man weiterkommen, war klar, dass man das zweite Spiel gegen Metten erfolgreich gestalten musste. Ein 7:0 Lauf zum Start war so gut wie vorentscheidend und angesichts der Kadersituation, war vor allem Kräfte schonen angesagt. Den Truderingern gelang dennoch ein souveräner Sieg mit ausbaufähiger Abschlussquote.

Gegen den ebenfalls starken Gastgeber von der TG Landshut rechnete man sich dann doch ein bisschen was aus. Leider brachte man die schwächte Leistung der bisherigen Quali und ließ sich von Nichtigkeiten aus dem Spiel bringen, was die Landshuter einfach souverän bestraften. Eigentlich hatte man sich ein spannendes und gutes Spiel erhofft, aber zu Zweiterem trug in diesem Spiel nur die TG bei und die Truderinger blieben unter ihren Möglichkeiten. Gegen die Landshuter zu verlieren war sicher kein Thema, die Art und Weise war dann doch enttäuschend.

Aber seis drum - so langsam waren die Jungs damit zwar am Ende ihrer Kräfte, doch für den Einzug in die dritte Runde galt es auch noch das abschließende Spiel gegen den TSV Lengfeld aus Würzburg mit einem Sieg zu beenden. Erst startete man gut in Spiel, doch gleich zum Start knickte Louis, der krankheitsbedingt eigentlich den ganzen Tag für dieses Spiel geschont worden war, unglücklich aber heftig um. Gute Besserung nochmal an dieser Stelle!
Diesen Schock bekamen die Truderinger nicht so ganz aus den Knochen, dazu musste man damit noch einen Ausfall verkraften. 
Was folgte war dann irgendwo zwischen enormem Kampf in der Abwehr und einigem Krampf im Angriff. Zwar lief auch im Abschluss und bei der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung so gar nichts für die Truderinger, doch anders als im Spiel zuvor setzten die Jungs diesmal alles daran, das Beste daraus zu machen. Besonders in der zweiten Halbzeit stemmte man sich in der Abwehr mit den letzten Körnern gegen jedes Tor und war einfach nicht klein zu kriegen. Als Vincent dann nervenstark zum entscheidenden Treffer einnetzte und Nick gedankenschnell den Ball im letzten Angriff der Würzburger herausfing, war der Jubel entsprechend groß.

Alles in allem können die Jungs sehr zufrieden sein. Trotz schwieriger Umstände hat man gesehen, dass die Truderinger gegen jeden Gegner mithalten könn(t)en. In den guten Phasen spielen die Jungs wirklich schon sehr sehenswerten Handball. Noch lässt man sich allerdings etwas zu leicht bei kleinen Fehlern aus dem Konzept bringen und zeigt dann in jeder Hinsicht ein sehr anderes Gesicht. Im letzten Spiel bewiesen die Jungs dafür aber auch Mal große kämpferische Qualitäten. Jetzt kann man die letzte Quali in einer Woche ohne Druck angehen, die Oberliga ist gesichert, ob es für mehr reichen soll, wird man sehen.
Vielen Dank an die Landshuter, die ein super Gastgeber waren. Auch den heutigen Gegnern kann man ebenfalls nur das Beste für die Letzte Runde wünschen.