Damen 1: Arbeitssieg gegen die HSG München West
Bekanntlich ist eine Gruppe ja stets nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Was aber tun, wenn dieses die gegnerische Mannschaft, in unserem Fall die HSG München West ist, die zusätzlich auch noch gegen einen arbeitet? Wenn man es partout nicht schafft, sein eigenes Spiel aufzuziehen und sich stattdessen das des Gegners aufdrücken lässt?
Mit der klaren Vorgabe, einen Sieg einzufahren, starteten die Truderinger Mädels in dieses erste Spiel der Rückrunde. Doch nach fünf Minuten stand es überraschenderweise 2:1 für die HSG, welche die Führung bis zum Halbzeitstand von 8:7 nicht mehr abgeben würde. Grund dafür war ein uninspirierend langsames und wenig einfallsreiches Spiel im Angriff mit zahlreichen unnötigen Ballverlusten sowie Nachlässigkeiten in der Abwehr. Nachdem der Gegner dann mit drei Toren führte, nahm das Trainerduo ein Timeout, stellten auf einigen Positionen um und die Mannschaft kämpfte sich wieder auf nur ein Tor heran.
Die Pausenansprache in der Kabine traf es auf den Punkt, sorgte dennoch nicht wesentlich für Besserung. Das Spiel blieb langsam und weit hinter den Erwartungen und dem Vermögen zurück. Trotz zahlreicher 100%iger Chancen fielen die Tore so gut wie gar nicht aus dem Spiel, dafür aber über schnellen Konterhandball. Wenigstens auf Nina, die über sich hinauswuchs, war an diesem verflixten Spieltag Verlass! Als gegen Ende der 2. Halbzeit auch noch unser Torwart Susi zu Höchstleistungen auflief und einige schwierige Würfe des Gegners abhielt, schafften die Damen den lang erwarteten Ausgleich und gingen beim 8:10 kurz darauf sogar mit 2 Toren in Führung. Doch die Gegner kamen zurück und so stand es 15 Minuten vor Schluss 11:11. Wie hart umkämpft diese letzten 15 Minuten waren, zeigt der Endspielstand von 12:13.
Am Ende bleibt nichts anderes, als dieses Spiel abzuhaken. Zwei Punkte sind zwei Punkte und das ist es doch letztendlich, was zählt.